ADA MÖBELWERKE Mindful Living

Service

Strategie, Organisation, Leadership

Branche

Möbelbau

Jahr

seit 2022

Wie man aus einer starke Marke heraus eine neue Führungs- und Unternehmens­kultur etabliert.

Und so auf dem Weg zu einer nachhaltigen Ergebnisverbesserung Prozesse und Strukturen transformiert.

Kennen Sie die ADA Möbelwerke, einen der größten Polstermöbelhersteller Europas? Nicht? Sehr wahrscheinlich doch. ADA finden Sie in vielen Einrichtungshäusern Europas, sichtbar und unsichtbar als Whitelabel oder Lizenzpartner von JOOP!, Birkenstock & Co. Vielleicht haben Sie sogar in Ihrem bevorzugten Hotel schon häufiger auf ADA Objektmöbeln gesessen oder darin geschlafen. Ein tolles Familienunternehmen, mit dem wir uns bereits bei der Marken-Neuausrichtung – zusammen mit unseren Kolleginnen und Kollegen von DES WAHNSINNS FETTE BEUTE – in die Kissen werfen durften. Unsere goldrichtige Positionierung „Mindful Living“ kam mit einem Überraschungseffekt daher. Die neue Marke hat noch viel mehr Impact als zunächst gedacht. 

Ein brandaktulles, mindful Wohn- und Lebensgefühl nach außen, Potenzialentfaltung nach innen. So kamen wir als triljen so richtig ins Spiel. Unser Job: Unternehmensstrategie, Markenstrategie und Veränderungsfelder in ein ganzheitliches Transformationskonzept überführen, die Haltung der Marke ins Unternehmen tragen und so die Kultur verändern. Salopp gesagt, an der Inneneinrichtung arbeiten. Das war der fließende Übergang vom Markenprozess in einen Change- und Kulturprozess. Denn was nach außen propagiert wird, muss auch in der Organisation gelebt werden. Wie bei einer guten Inneneinrichtung geht es darum, dass alles aufeinander abgestimmt ist und harmonisch zusammenwirkt. 

Die Marke ist mehr geworden als ursprünglich gedacht war. Es startete als ein relativ banales Re-Branding. Jetzt am Ende des Tages ist die Marke viel mehr für uns.
Margot Wisiak
Director Development & Marketing bei den ADA Möbelwerken

Change step by step

Transformation. Wozu überhaupt? Weil es zur DNA von Familienunternehmen gehört und es wirtschaftlich erforderlich ist, sich zu verändern. Wer bremst, verliert. Unser Job bei triljen ist es, Familienunternehmen auf diesem Weg zu inspirieren, zu führen, voranzubringen.

Doch wie vorgehen? Wo mit dem Umräumen und Neuordnen beginnen? Bei den Menschen, die es in der Hand haben. Die etwas verändern können. Mit den Führungskräften arbeiten, sie involvieren, den Change erleben lassen und zur Eigeninitiative motivieren. 

Den Prozess auf starke Füße stellen

Wie wir das bei ADA gemacht haben? Wir sind in die Steiermark gefahren und haben den Verantwortlichen erst einmal ein offenes Ohr geschenkt. Zuhören. Ansatzpunkte identifizieren. Dann haben wir uns als Team zusammengesetzt und einen feinen Plan entwickelt: ein Drei-Stufen-Modell mit Workshop- und Trainingsformaten mit den 50 Führungskräften der fünf Standorte in Österreich, Rumänien und Ungarn. Zusammenzubringen, was zusammengehört. Eine One ADA-Kultur auf den Weg bringen, die eint, stärkt und die ADA Markenvision vom Papier in die Herzen und Köpfe der Belegschaft trägt. Natürlich soll das am Ende des Tages auch zu Ergebnisoptimierung führen.

ADA 2.0-Camp – Das Zielbild für Zukunft

Im ersten Modul haben wir die Vision und Marke vorgestellt, die Werte auf die Relevanz für den Alltag abgeklopft und erörtert, was das alles für das standortübergreifende Miteinander bedeutet. Welchen Einfluss die Marke auf das Führungsverhalten hat und wie sie als Tool zur Erreichung der Unternehmensziele genutzt werden kann. Das Arbeiten an diesen Inhalten war enorm wichtig. Fast noch wichtiger jedoch war der intensive Austausch der Führungskräfte untereinander. Die ersten Workshops waren bereits ein wichtiger Impuls in Richtung Kollaboration. 

One ADA – Prozesse & Strukturen auf dem Prüfstand

Im Übergang von der Mehrmarken- zur Einmarken-Strategie haben wir bereits den Begriff One ADA geprägt. Was für die Marke gilt, gilt auch für das Unternehmen inklusive Organisation und Kultur. Wieder haben wir zwei Tage gearbeitet und die Prozesse und Strukturen der Standorte gemeinsam unter die Lupe genommen. Das ging ganz schön zur Sache – im äußerst positiven Sinne. Schnell wurde klar, wo es knirscht, wo Dinge nicht gut abgestimmt sind oder gar konträr laufen. Dieser Blick aus der Vogelperspektive hat Klarheit und Transparenz entstehen lassen. Es gab eine ganze Reihe überraschender AHA-Effekte. Und die Erkenntnis: Da geht noch einiges vor allem auch in Richtung Lösungsorientierung. 

Wir reisen mehr zwischen den Werken, haben mehr Meetings, reden mehr miteinander. Wir sind jetzt viel lösungsorientierter. Kürzlich sagte ein Kollege zu mir: Hätte ich das vor drei Jahren gewusst, dann hätten wir das gleich anders machen können.
Margot Wisiak
Director Development & Marketing bei den ADA Möbelwerken

Mindful Leadership – Gestalter der Veränderung

Im dritten Modul ging es zum Schluss um ein äußerst spannendes Thema: Führung! Der Kitt, der Unternehmen zusammenhält und die Unternehmenskultur prägt. Es geht um Haltung, Zusammenarbeit, Werte und Ziele. Daran haben wir gearbeitet und für ADA den Wandel hin zu einem gemeinsamen Führungsverständnis kräftig eingeläutet – und ganz nebenbei gemeinsam die zentralen Change-Themen definiert, geclustert und priorisiert. 

Über den gesamten Prozess hinweg haben wir uns selbstredend immer wieder mit dem Vorstand und dem internen Change-Team rückgekoppelt, regelmäßig konstruktiv und zielführend abgestimmt, um stets on strategy zu bleiben.

Was hat der Prozess gebracht?

Es ist ein sich selbsttragender Changeprozess entstanden. Die Führungskräfte treffen sich regelmäßig, tauschen sich aus und arbeiten standort- und abteilungsübergreifend an Führungsthemen sowie Prozessen und Strukturen. Unterm Strich steht da vor allem ein Mindshift. Und ein Rucksack voller definierter Change-Themen. Die Ziele sind klar, der Transformationsprozess ist auf die Schiene gesetzt und läuft. Die Voraussetzungen für das Erreichen nachhaltiger Ergebnisverbesserungen sind geschaffen. ADA hat sich neu eingerichtet und wir sind stolz auf das (Zwischen-)Ergebnis.